Stephan sprach nicht mehr so oft und
so gern über Fäkalien, wie er das früher getan hatte.
Dafür bekam ich nun seine Pupse und seine Rülpser geschenkt.
"Der war für dich", sagte er jedes Mal dabei und lächelte
mich verschmitzt an. Wenn mir das gleiche passierte, fragte er: "Für
wen war der?" Ich musste dann ebenfalls sagen: "Für dich
natürlich." Wir mussten beide herzhaft lachen und uns wenigstens
kurz in den Arm nehmen und drücken.
Wenige Monate nach dem Umzug ins neue Haus, als Petra gerade bei uns
war und mit mir in der Küche einen Kaffee trank, kam Stephan herein
und wollte sich auch etwas zu trinken holen. Nachdem er sein Glas geleert
hatte, entfuhr ihm wieder einer seiner äußerst geräuschvollen
Rülpser.
"Für wen war der?", fragte ich wie gewohnt.
Sein Blick schweifte zwischen Petra und mir unschlüssig hin und
her.
"Für ... - für ..." Die Entscheidung fiel offenbar
nicht leicht. "Ach, teilt euch den.", sagte er dann, ging
wieder hinaus und ließ uns prustend zurück.